So lassen sich Abhängigkeiten zwischen Anwendungen reduzieren

Starke Koppelung von Anwendungen kann die Verwaltung von Unternehmenssoftware erschweren. ZDNet zeigt, wie mit Hilfe des Java Message Service die Abhängigkeiten zwischen Anwendungen verringert werden können.

Koppelung ist ein im Entwicklungsbereich verwendetes Maß, das ausdrückt, wie abhängig zwei Einheiten voneinander sind. Programmierer treffen tagtäglich Entscheidungen – bewusst oder unbewusst -, die etwas mit Koppelung zu tun haben: Koppelung von Klassen, API-Koppelung, Koppelung von Anwendungen und so weiter.

Die Kopplung von Anwendungen muss nicht zwangsläufig schlecht sein, aber wenn die Einheiten zu sehr voneinander abhängen, ist Unternehmenssoftware schwerer zu verwalten. Darüber hinaus kann dies dazu führen, dass bei der Erweiterung von Software oder beim Schreiben neuer Anwendungen und Dienste nur begrenzt Möglichkeiten zur Anpassung bereit stehen. Mit Java Message Service (JMS) lassen sich Abhängigkeiten zwischen Anwendungen reduzieren, und dennoch können sie nach wie vor miteinander kommunizieren und gegenseitig von ihren Ressourcen profitieren.

JMS arbeitet in der Regel mit mindestens drei Komponenten: mit zwei JMS-Clients und dem JMS-Server. Die beiden Clients kommunizieren über den JMS-Server miteinander. JMS-Clients sind reguläre Anwendungen, die mit Hilfe der JMS-API Nachrichten versenden und empfangen.

Beim JMS-Server kann es sich um eine beliebige Anwendung handeln, welche die JMS-Spezifikation implementiert. Einige JMS-Server sind Teil größerer Anwendungen, andere sind ausschließlich für JMS-Aufgaben vorgesehen. Hier gibt es die Möglichkeit, zwischen vielen kommerziellen Servern von Drittanbietern und auch ein paar Open-Source-JMS-Servern zu wählen.

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